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Mediation Vertiefung

CAS

Hochschule Luzern HSLU

Catégories
Lieu de formation

Lucerne (LU)

Langue d'enseignement

allemand

Type de formation

Hautes écoles spécialisées HES - Formation continue: formations longues

Modalités temporelles

À temps partiel

Thèmes de formation

Psychologie, compétences psychologiques

Filières d'études

Psychologie

Swissdoc

7.734.18.0

Mise à jour 25.04.2023

Description

Description de la formation

Das Certificate of Advanced Studies (CAS) ist eine Nachdiplomausbildung der Hochschulen und entspricht mindestens 10 ECTS.

Die Weiterbildung CAS Mediation Vertiefung befähigt Sie als Mediatorin / Mediator auch in schwierigen Konfliktsituationen selbständig aktiv zu werden.

Inhalt

Das CAS Mediation Vertiefung besteht aus sieben Themenblöcken und zwei Transfertagen, insgesamt 15 Studientagen. Zusätzlich bieten wir Ihnen zwei Mentoring-Anlässe (à 2h) an, welche von Personen geleitet werden, die in der Mediation professionell unterwegs sind und dem Verein Mediation Zentralschweiz (VMZS) angehören.

Themenblock 1
Team-Mediation 

Wir vermitteln einen vertieften Einblick in die Besonderheiten der Konfliktbearbeitung in Teams. Konfliktanalyse sowie Auftrags- und Rollenklärung werden reflektiert. Weiter werden der Umgang mit Teamdynamiken und Machtungleichgewichten untersucht, mögliche Reaktionen darauf besprochen und eingeübt.

Themenblock 2
Sprache in der Mediation

«C’est le ton qui fait la musique»: Sprache, Tonfall und Wortwahl sind im Zusammenleben und v.a. in Konfliktsituationen entscheidend für das ‘Wie weiter’. Wir untersuchen den Aufbau und die Wirkung von Sprache gerade auch auf die in Konflikten so entscheidenden unwillkürlichen Prozesse, befassen uns mit Feinheiten bei der Gesprächsführung und Moderation und betrachten, wie dadurch für die Mediation günstige Rahmen gesetzt werden können.

Themenblock 3
Verhandlungspsychologie

Mediieren ist immer auch Verhandeln. Wir zeigen Ihnen anhand der wichtigsten Verhandlungsmodelle Chancen und Grenzen von egozentriertem und altruistischem Verhalten auf. Das integrative Verhandeln wird mit dem distributiven Vorgehen verglichen. Wir üben praktisches Verhandeln, analysieren Vor-gehen und werten Ergebnisse aus. Mit der Arbeit an der Psychologie und Ethik des Verhandelns entwickeln Sie Ihre Persönlichkeit und Verhandlungskompetenz.

Themenblock 4
Diversität 

Am Arbeitsplatz, in Familien und der Gesellschaft treffen wir immer häufiger auf Menschen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen. Wie kooperieren wir? Im Modul beschäfti-uns ebenfalls Geschlechterfragen und Rollenzuschreibungen. Wir fragen nach dem Kern von Gemeinsamen, dem Umgang mit Trennendem und dem Abbau von Vorurteilen.

Themenblock 5
Co-Mediation 

Wann ist es warum sinnvoll, sich auf eine Co-Mediation einzulassen? Sie lernen die Voraussetzungen, Chancen und Herausforderungen vom Arbeiten in Mediatoren-Teams kennen. Das Methodenrepertoire wird erweitert und anhand praktischer Situationen eingeübt.

Themenblock 6
Mediation als Organisationsentwicklung 

Konflikte innerhalb von Unternehmen und Organisationen „gehören“ der Organisation und deren Belange wollen berücksichtigt werden, ohne die Anliegen der beteiligten Personen zu schwächen. Um beides gut zusammenzubringen, muss Mediation als eine Form der Organisationsentwicklung verstanden werden, mit den Medianden als Hauptpersonen.

Themenblock 7
Systemisches 

Sie setzen sich mit möglichen, in einem System liegenden Störungen und Übertragungen auseinander (Team, Organisation, Familie).  Konflikt- und Problemsituationen werden aus unter-schiedlichen Positionen erspürt, ana-lysiert und wenn möglich optimiert. Der Blick und Horizont auf verfügbare Lösungsmöglichkeiten werden dadurch plötzlich zahlreicher und vielfältiger.

Transfertage 

In Kleingruppen bearbeiten Sie spezifische praxisorientierte Fragestellungen vertieft. An diesen Tagen werden auch die Fälle und Fragen aus den individuellen Abschlussarbeiten besprochen.

Mentoring

Im Verlaufe des Studiums erhalten alle Teilnehmenden die Gelegenheit, sich mit erfolgreich praktizierenden Profi-Mediatoren in Kleingruppen zu treffen. Erfahrungen können ausgetauscht und Fragen im kleineren Kreis gestellt werden.

Admission

Conditions d’admission

Zugelassen sind Teilnehmende, welche den CAS Mediation Grundlagen der Hochschule Luzern oder eine gleichwertige Grundausbildung in Mediation absolviert haben. Abschluss einer Fachhochschule, Universität, Berufsprüfung, höheren Fachprüfung oder Höheren Fachschule (Tertiärabschluss). Personen ohne Tertiärabschluss können in Ausnahmefällen über ein standardisiertes Zulassungsverfahren ("Sur Dossier") aufgenommen werden. Ferner werden eine mehrjährige Berufserfahrung und die Möglichkeit, mediative Elemente in der beruflichen Praxis anwenden zu können, vorausgesetzt.

Zielpublikum

Das CAS-Programm richtet sich an Fach- und Führungspersonen aus Privatwirtschaft, Verwaltung und Non-Profit-Organisationen, die ihre Handlungskompetenz in beruflichen Situationen erweitern oder die Mediation als Dienstleistung anbieten wollen. Dazu zählen z.B.: Personalfachleute, Anwältinnen und Anwälte, Richterpersonen, Ärztinnen und Ärzte, Sozialarbeitende, sowie Lehrpersonen.

Coûts

  • CHF 7'400.00

Diplôme

  • Certificate of Advanced Studies CAS

Beim Certificate of Advanced Studies Hochschule Luzern/FHZ in Mediation Vertiefung handelt es sich um einen Zertifikatsabschluss einer eidgenössisch akkreditierten Hochschule.

Infos pratiques

Lieu / adresse

  • Lucerne (LU)

Déroulement temporel

Début des cours

Januar / Februar

Durée de la formation

12 Monate, gem. Stundenplan

Modalités temporelles

  • À temps partiel

Langue d’enseignement

  • allemand

Liens

Renseignements / contact

Hochschule Luzern - Wirtschaft
Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR
Zentralstrasse 9
6002 Luzern 
+41 (0)41 228 41 50
ibr@hslu.ch

orientation.ch